ETFs - die neuen Fonds für den renditestarken Handel

Klassische Fonds kennen wir bereits seit vielen Jahren. Sie werden gerne einmal von den Bankhäusern und unabhängigen Finanzberatern angeboten. Ihr spekulativer Charakter kann dabei recht stark schwanken. Denn dieser orientiert sich stets an der Zusammensetzung der Fonds - und diese kann bekanntlich recht unterschiedlich sein.

Nun haben diese traditionellen Fonds eine große Schwachstelle. Sie sind eine Anlageform, die recht langfristig gesehen werden muss und bieten keine oder kaum Möglichkeiten, vor Ablauf der Anlagezeit, die im Vorfeld festgelegt werden muss, in das Geschehen einzugreifen. Entwickelt sich der Fond in eine negative Richtung, muss man dies als Anleger wohl oder übel in Kauf nehmen. Einerseits, weil man selbst nicht an die Anlageform herankommt, sondern immer den Anlageberater bezüglich eines Eingriffs nutzen muss. Andererseits aber auch, weil ein vorzeitiger Austritt aus dem Fonds mit deutlichen Strafzahlungen belegt wird, was einen zusätzlichen Verlust für den Anleger bedeutet.

Viel einfacher und kundenfreundlicher geht es da bei den ETFs zu. Sie stellen die neue Generation der Fonds dar, die mehr können, als lediglich als interessante Geldanlage zu fungieren.

Was ist bei ETFs anders?

Fakt ist, dass ETFs ebenso Fonds sind, wie wir sie im klassischen Sinne kennen. Trotz alledem unterscheiden sie sich von den traditionellen Fonds.

Traditionelle Fonds konzentrieren sich gerne einmal auf eine Branche. So gibt es Immobilienfonds oder auch Umweltfonds. ETFs sind sehr oft als Mischfonds vertreten. Sie bestehen aus den besten Branchen und Unternehmen und bieten daher die Möglichkeit, Verluste bei einzelnen Unternehmen oder Branchen durch die Gewinne der anderen Branchen und Unternehmen im Fond auszugleichen.

Hinzu kommt, dass ETFs nicht nur mit Ablauf der Anlagefrist gehandelt werden können. Sie können vielmehr jederzeit gehandelt werden. Und zwar vom Anleger selbst. Egal ob Profi oder Einsteger - jeder Anleger kann eigenständig festlegen, wie viel Geld er in welche ETFS investieren möchte und wie lange er dies tun will. Entwickeln sich die Fonds gut, können sie über einen langen Zeitraum gehalten werden. Zeigen sich hingegen Schwierigkeiten, muss überlegt werden, ob ein Verkauf angestrebt werden sollte.

Ein wichtiges Kriterium bezüglich der Unterschiede sind die Kosten. Traditionelle Fonds bringen in der Regel deutlich höhere Kosten und Gebühren mit sich als ETFs. Dies geht auf die Tatsache zurück, dass meist Mindestanlagesummen verlangt werden und dass man einen Finanzexperten mit der Betreuung des Fonds beauftragen muss. Dieser will natürlich auch etwas verdienen und verlangt eine entsprechende Provision, die als Gebühr erhoben wird.

ETFs hingegen können eigenständig über einen Broker gehandelt werden. Eine Provision entfällt ebenso wie die Mindesteinlage. Es fallen lediglich die Kosten für den reinen Handel an. Wie hoch diese beim entsprechenden Anbieter sind, muss individuell geklärt werden.

Welcher Broker ist der Beste?

Ohne einen Online Broker kann kein ETF Handel stattfinden. Welcher Anbieter der Beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein guter Überblick kann unter www.etfs.de gefunden werden. Dort werden nicht nur die besten ETF Broker vorgestellt, sondern auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Anbieter herausgearbeitet.

Wer sich mit dem Thema und schlussendlich auch mit dem Handel etwas näher auseinandersetzen möchte, der sollte sich im Vorfeld über folgende Punkte genau informieren:

• Sitz des Brokers
• Regulierung und Sicherheit
• Angebote an handelbaren Werten
• Gebühren für den Handel
• Höhe der möglichen Rendite
• Kundenservice
• Weiterbildungsmöglichkeiten

Wir empfehlen zudem, einen Anbieter auszuwählen, der ein kostenloses Demokonto bereitstellt. Er erlaubt nicht nur ein Kennenlernen der Handelsplattform, sondern auch der handelbaren Werte und den Handel an sich. Mit Hilfe des Demokontos kann eine Handelsstrategie erarbeitet werden, die den Erfolg beim Handel sichern kann und die immer weiter verfeinert und angepasst werden kann.